Land NRW zeichnet langfristigen Mietvertrag für Polizeigebäude im NEOBEL
06.06.2024 | Presse
Bild: Ende 2026 entsteht im zweiten Bauabschnitt des Quartiers NEOBEL ein technologie- und bürgerfreundliches Polizeigebäude.
Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW), vertreten durch die Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis, hat einen 15-Jahre Mietvertrag mit Verlängerungsoption für ein neues Polizeidienstgebäude für die Kreispolizeibehörde des Rhein-Erft-Kreises in Frechen gezeichnet. Bis Ende 2026 soll im Auftrag der Bauherren, Projektentwickler und Vermieter, der OSMAB Holding AG in Kooperation mit der GOLDOCT Real Estate GmbH, mitten im klimafreundlichen Quartier NEOBEL auf einem knapp 2.100 m² großen Grundstück ein ca. 2.500 m² Mietfläche umfassendes Solitärgebäude entstehen. Vorangegangen war eine europaweite Ausschreibung des Mietvertrags mit Bauverpflichtung für das neue Dienstgebäudes der Polizeiwache Frechen.
Quartier wächst und erfährt Aufwertung des Stadtgebiets durch mehr Sicherheit
Das für den Nutzer maßgeschneiderte Gebäude mit der Adresse Johannisstraße 40, 50226 Frechen, verfolgt ein bürgerfreundliches, barrierefreies polizeifunktionales und energieeffizientes Architekturkonzept und setzt auf moderne Technologien.
Es wird zukünftig den Bediensteten auf drei Vollgeschossen Platz bieten. Im Erdgeschoss wird sich die 24/7 geöffnete Polizeiwache befinden und in den Obergeschossen die Büroverwaltung. Der Außenbereich des Gebäudes sowie der gesicherte Bereich des Gebäudes (Tiefgarage sowie Außenanlagen) bieten 61 PKW-Stellplätze.
„Seit Beginn meiner Amtszeit im Jahr 2020 haben wir neben dem Neubau des zentralen Polizeigebäudes in Bergheim nun die vierte Wache in der Modernisierung. Für mich sind die Wachen vor Ort die Sicherheitsanker für unsere Bürgerinnen und Bürger. Die Polizistinnen und Polizisten, die für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Frechen sorgen, erhalten mit diesem Neubauprojekt einen hochmodernen Arbeitsplatz auf dem neuesten Stand der Technik“, kommentiert Frank Rock, Landrat des Rhein-Erft-Kreises.
Das Quartier NEOBEL bietet die optimale Infrastruktur für die Einsätze der Polizei. Die Erschließung des Gebäudes wird über die Johannisstraße erfolgen, die Haupteinfahrt und -ausfahrt über die Alfred-Nobel-Straße sowie die zweite Notfall Ein- und Ausfahrt über die Welserstraße.
„Wir sind stolz darauf, dieses spannende Projekt für die Polizei Frechen realisieren zu dürfen. Für unsere Quartiersentwicklung ist die Anmietung der Polizei von großer Bedeutung. Sie setzt ein Zeichen für die weitere positive Entwicklung des Standortes. Die Ur-Idee, den vorher Jahrzehnte von der Logistik genutzten Ort nachhaltig zu beleben und für Bürger:innen zu öffnen, geht auf. Das Gebäude bietet perfekte Bedingungen für die Polizei, insbesondere durch die maßgeschneiderte Kubatur, die Infrastruktur und Arbeitsqualität für die Bediensteten“, erklärt Anton Mertens, Vorstandsvorsitzender der OSMAB Holding AG.
Die Investitionssumme für das Polizeigebäude liegt bei 20 Millionen Euro.
Der Solitär wird im KFW-40 Standard errichtet, wozu die mechanische Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung zählen und Luft-Wasser Wärmepumpen zur Beheizung und Kühlung eingesetzt werden. Eine PV-Anlage mit 60 kWp auf dem Dach sichert zukünftig den Strombedarf des Nutzers. Ein reduzierter Energieverbrauch wird durch den kompakten Baukörper, eine hohe thermische Qualität der Gebäudehülle im Passivhausstandard sowie sehr geringe Wärmebrücken unterstützt.
Das Polizeigebäude wird an der Stelle des bisher im NEOBEL geplanten Ärztehauses als Teil des zweiten Bauabschnitts errichtet. Das Ärztehaus soll im dritten Bauabschnitt realisiert werden. „An diesem Beispiel ist die Flexibilität in der Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Frechen gut sichtbar. Wir konnten die Gebäudenutzung nach Bedarf anpassen. Die Bauvoranfrage für das neue Polizeigebäude wurde bereits positiv beschieden. Unser großes Lob geht an die Stadt Frechen für ihre Flexibilität“, berichtet Aldijana Kolic, Geschäftsführende Gesellschafterin der GOLDOCT Real Estate GmbH.
„Das neue Polizeidienstgebäude im Quartier NEOBEL ist ein wichtiger Schritt für die Stadtentwicklung in Frechen. Es stärkt die Sicherheitsinfrastruktur und trägt zur Modernisierung und nachhaltigen Gestaltung unseres Stadtgebiets bei“, so Susanne Stupp, Bürgermeisterin der Stadt Frechen.