NEOBEL: Grundsteinlegung für das Polizeigebäude
19.11.2024 | Projektstatus
- Innenminister, Landrat und Bürgermeisterin legen gemeinsam mit OSMAB und GOLDOCT den Grundstein
Foto: Herbert Reul (NRW-Innenminister)
Am 18. November 2024 ist im klimafreundlichen Quartier NEOBEL in Frechen der Grundstein für ein neues Polizeigebäude gelegt worden. In der Johannisstraße 40, 50226 Frechen entsteht auf einem knapp 2.100 m² großen Grundstück ein ca. 2.500 m² Mietfläche umfassendes, barrierefreies und energieeffizientes Gebäude mit drei Vollgeschossen. Der Neubau, der von der OSMAB Holding AG in Kooperation mit der GOLDOCT Real Estate GmbH im KfW-40-Standard realisiert wird, soll im Sommer 2026 fertiggestellt sein. Es ersetzt das bisherige Polizeigebäude, das zu alt und zu klein geworden ist.
Foto (v.l.n.r.): Frank Rock (Landrat des Rhein-Erft-Kreises), Susanne Stupp (Bürgermeisterin Frechen), Anton Mertens (Vorstandsvorsitzender der OSMAB Holding AG), Herbert Reul (NRW-Innenminister), Hermann-Josef Benzenberg (Abteilungsleiter Polizei) und Aldijana Kolic (Geschäftsführende Gesellschafterin der GOLDOCT Real Estate GmbH)
Am Montag haben NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU), der Landrat des Rhein-Erft-Kreises Frank Rock sowie Frechens Bürgermeisterin Susanne Stupp (CDU) gemeinsam mit Anton Mertens (Vorstandsvorsitzender der OSMAB Holding AG) und Aldijana Kolic (Geschäftsführende Gesellschafterin der GOLDOCT Real Estate GmbH), den symbolischen Grundstein für den Neubau gelegt.
NRW-Innenminister Herbert Reul kommentiert: „Ein Sprichwort sagt: ‚Aller guten Dinge sind drei‘. Im Rhein-Erft-Kreis sind aller guten Dinge vier. Denn die Polizeiwache Frechen ist bereits das vierte neue Gebäude in Folge. Mit dieser weiteren modernen Polizeiwache setzen wir ein starkes Zeichen für Sicherheit, Vertrauen und Gemeinschaft. Hier entsteht nicht nur ein Gebäude, sondern ein Ort, an dem Schutz und Dienst für die Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt stehen.“
Zudem haben sie im Beisein von Projektbeteiligten, Vertretern der finanzierenden Bank, des Bauherrn sowie Kooperationspartnern eine Zeitkapsel in den Grundstein versenkt und eingemauert. Darin sind unter anderem digitale und analoge Baupläne für den Neubau enthalten. Der Grundstein wird im Eingangsbereich der neuen Polizeiwache verbaut.
„Ich freue mich, dass wir mit dem Neubau des Polizeigebäudes in Frechen noch ein weiteres modernes Dienstgebäude für die Polizei im Rhein-Erft-Kreis erhalten. Dieses Gebäude wird nicht nur für die Polizei, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Sicherheit im Rhein-Erft-Kreis ein Zugewinn sein. Ich empfinde es als eine besondere Wertschätzung der Landesregierung, dass ein weiteres modernes Polizeigebäude im Rhein-Erft-Kreis zu Verfügung gestellt wird“, sagt Frank Rock, Landrat des Rhein-Erft-Kreises.
„Wir freuen uns über das neue Polizeigebäude im Quartier NEOBEL, das ein wichtiger Schritt für die Stadtentwicklung in Frechen ist. Es stärkt die Sicherheitsinfrastruktur, trägt zur Modernisierung und nachhaltigen Gestaltung unseres Stadtgebietes bei und zeigt, dass die Polizei weiterhin in Frechen präsent ist – ein wichtiger Beitrag für das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger“, so Bürgermeisterin Susanne Stupp.
Möglich wurde der Bau durch den Abriss eines in die Jahre gekommenen Logistikareals, das OSMAB 2019 erworben hatte. Das zukünftige Polizeigebäude, das auch als bürgerfreundliche Anlaufstelle dienen soll, ist Teil des neuen Frechener Quartiers NEOBEL, das OSMAB gemeinsam mit GOLDOCT an der Alfred-Nobel-Straße errichtet. 2023 wurden die Bürogebäude Loft House, Green House und Multispace House für moderne Bürowelten sowie Showroom-, Café- und Bäckereiflächen fertiggestellt. Im nächsten Bauabschnitt soll ein modernes Ärztehaus realisiert werden.
„In der aktuellen Marktsituation ist Flexibilität gefordert. Das Quartier NEOBEL eignet sich aufgrund der Lage, Größe, Erreichbarkeit und hohen Qualität der Gebäude sehr gut für die Polizeiwache Frechen. Wir freuen uns sehr über die Ansiedlung eines weiteren soliden Mieters und über die professionelle Zusammenarbeit mit der Polizei“, berichtet Anton Mertens.
Aktuell ist dort, wo das künftige Polizeigebäude entstehen soll, noch eine fünf Meter tiefe Baugrube, eingefasst von Trägerbohlwänden zur Sicherung. „Derzeit laufen die Erdarbeiten planmäßig, die Tiefbau-/Verbauarbeiten werden im Dezember 2024 abgeschlossen sein“, erklärt Aldijana Kolic. „Der Bau in die Höhe beginnt ab Januar 2025. Als Generalunternehmer haben wir GOLDBECK West GmbH beauftragt. Nach Fertigstellung der Rohbaumaßnahmen wird im Sommer 2025 der Innenausbau des Polizeigebäudes mit modernster Technik und Sicherheitssystemen erfolgen.“ Geheizt und gekühlt wird zukünftig über Luft-Wasser Wärmepumpen, der Strom der Polizei wird teilweise über eine PV-Anlage mit 40 kWp auf dem Dach erzeugt.